Inhalt
- 1 Der Lockdown-Blues zerrt an den Nerven und damit leider auch an der Kreativität. Wie wichtig die aber in genau solchen Momenten ist, wissen wir doch eigentlich… Wie also raus aus diesem Loch? Da hat Stoffetauschen-Autorin Tine einen Fahrplan entwickelt.
- 2 Auf Ideensuche: wie komm ich aus meinem Nähtief raus?
- 3 Diese Tipps möchte ich dir geben
Der Lockdown-Blues zerrt an den Nerven und damit leider auch an der Kreativität. Wie wichtig die aber in genau solchen Momenten ist, wissen wir doch eigentlich… Wie also raus aus diesem Loch? Da hat Stoffetauschen-Autorin Tine einen Fahrplan entwickelt.
Ich hatte ja schon das ein oder andere Nähtief: kurz nach Weihnachten, wenn alle Geschenke genäht und verschenkt sind. Oder im Sommer, wenn die Sonne scheint und ich lieber draußen bin, als vor der Nähmaschine zu sitzen. Doch mein letztes Nähtief war anders. Und nach einigen Wochen, in denen ich wirklich nur das Allernötigste genäht habe, wusste ich: so geht es nicht weiter.
Auf Ideensuche: wie komm ich aus meinem Nähtief raus?
Also habe ich Gleichgesinnte um Rat gefragt: wie schaffe ich es aus dem Nähtief!?
Die Erkenntnis zahlreicher Nachrichten: ich war nicht allein.
Vielen fehlte es entweder an Motivation oder Nähideen. Doch ich habe auch wahnsinnig viele Vorschläge bekommen, um den Nähfrust hinter mir zu lassen.
Diese Tipps möchte ich dir geben
1. Nach Inspirationen suchen
Egal, ob beim Durchblättern eines Fashion-Magazins, einer Nähzeitschrift oder auf Instagram. Wer lässt sich hier nicht gerne inspirieren?
Ich habe mir also ein Magazin geschnappt und meinen „To Sew“ Ordner auf Instagram vorgenommen: was gefällt mir, was habe ich mir mal abgespeichert, was will ich noch nähen?
Da hat’s dann schon wieder in den Nähfingern gekribbelt!
2. Aufräumen und Stoffvorräte sichten
Beseitige das Nähchaos in deinem Nähzimmer. Irgendwann ist es bei mir so chaotisch, dass ich nicht mehr weiß, was der To-Sew-, der UFO- und der Reste-Stapel ist.
Aufräumen hat mir geholfen, wieder mehr Überblick zu bekommen: was habe ich, was brauche ich und was zum Teufel hab ich mir dabei gedacht?!
Manche Stoffe hatte ich komplett vergessen, doch beim Sortieren direkt ein leichtes Sommertop oder luftiges Kleid vor Augen. Die Nähideen kamen langsam wieder.
3. Mach‘s dir leicht
Beginne mit einem Schnittmuster, das du schon ein paar Mal genäht hast. Oder such dir ein einfaches Schnittmuster mit Geling-Garantie heraus. So kommst du ganz schnell wieder in deinen Flow.
4. Ein Nähbuddy-Projekt
Hast du schon einmal gemeinsam mit einer Freundin genäht? Ich habe bereits einige Male per Videotelefonie mit einer Nähfreundin genäht. Am selben oder an unterschiedlichen Projekten, aber trotzdem gemeinsam. Es macht so viel Spaß! Wenn du einmal nicht weiterweißt, kannst du dir im besten Fall direkt Rat holen.

5. Nähpläne visualisieren
Wenn du gerne zeichnest, dann verbinde doch dieses Hobby mit dem Nähen. Mach dir mit dem Bleistift eine Skizze deines zukünftigen Lieblingsteils oder nimm die technische Zeichnung des geplanten Schnittmusters als Vorlage.
Dein Nähprojekt so vor dir zu sehen ist doch eine riesige Motivation!

Lass das Nähtief zu
Vielleicht ist es für dich im Moment aber eigentlich auch ganz okay, dass es dich nicht an deine Nähmaschine zieht? Nähen soll ja Spaß machen und eine Abwechslung zum Alltag sein. Machs dir anders schön: mit einer guten Serie oder einem spannendem Buch. Das Nähen läuft ja zum Glück nicht weg…
Liebe Tine,
tolle Tipps die du für uns hast. Danke! So ein Näh- und Kreativ-Tief kennen wir wohl alle. Wie schön, dass die Lust am nähen wieder gekommen ist 😍
Liebe Grüße
Laura