Wir kaufen Stoffe mit einer Handelsbezeichnung. Bevor wir aber von Viskose, Jersey, Polyester usw. sprechen, liegt diesen Stoffen textile Faserstoffe zu Grunde.
Hier unterscheidet man im Ursprung zwischen Naturfasern und Chemiefasern.

Polymere bedeutet: „aus Groß- und Riesenmolekülen bestehend“ und werden auch als Kettenmoleküle bezeichnet. Ohne jetzt allzu sehr ins Detail zu gehen: die Länge dieser Kettenmoleküle ist entscheidend für die Eigenschaften einer Faser, also ob sie z.B. zugfest oder auch gut dehnbar ist, ob sie Feuchtigkeit schnell wieder abgibt oder Farbe aufnimmt.
Textile Fasern – wenige Millimeter kurz oder endlos lang
Fasern haben unterschiedliche Längen. Bei pflanzlichen Fasern wie der Baumwolle sind das nur etwa 20-40mm, Seide schon um die 800-3.000m und bei synthetischen Fasern spricht man bereits von Filamenten – so genannte Endlosfasern.
Diese Fasern werden zu Garnen gesponnen oder gezwirnt. Um einen Stoff, also eine textile Fläche mit unterschiedlichen Eigenschaften auszustatten, mischt man diese Garne.
Garne werden zu textilen Flächen gewebt (Webware) oder gestrickt/ gewirkt (Maschenware). Erst nach dieser Verarbeitung sprechen wir also von Viskose, Jersey und Co.
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